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News-Archiv | Artikel vom 02.08.2017

Land unter – Gefahr von Starkregen steigt

Berlin säuft ab! Unwetter in Leipzig! Starkregen fegt über das Revier! Das sind nur einige Schlagzeilen der letzten Wochen. In ganz Deutschland haben die Menschen die Macht der Naturgewalten in diesem Sommer zu spüren bekommen. Besonders heftig wurde die Bundeshauptstadt heimgesucht. Hier hat es während eines Unwetters Ende Juni innerhalb von 24 Stunden doppelt so viel geregnet wie sonst im ganzen Monat; 143,5 Liter pro Quadratmeter suchten die Stadt heim. U-Bahnhöfe liefen voll, auf vielen Straßen stand das Wasser kniehoch, Schmutzwasser aus der Kanalisation ergoss sich in Kanäle und Badegewässer. Die Feuerwehr kam auf mehr als 1.400 wetterbedingte Einsätze und musste den Notstand ausrufen.

War das nun ein „Jahrhundertregen“? Auswertungen für den Zeitraum 1951 bis 2000 hatten noch belegt, dass 60 bis 80 Liter Regen pro Tag in weiten Teilen Deutschlands nur etwa einmal in 100 Jahren zu erwarten sind. Doch die Häufigkeit von Starkregenereignissen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Deutschlandweit liegt der Rekord aktuell bei 312 Litern pro Quadratmeter. Die wurden am 12. August 2002 im erzgebirgischen Zinnwald gemessen. Das Berliner Unwetter aus dem Juni 2017 hat es immerhin auf Platz drei gebracht.

Eigentümer und Mieter von Immobilien können sich vor den finanziellen Folgen von Starkregen schützen. Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen zahlen allerdings nur, wenn der Vertrag auch Elementarschäden einschließt. Bei leistungsfähigen Tarifen der neueren Generation ist dies häufig der Fall. Alternativ kann ein bestehender Vertrag auch aufgestockt werden. Das kostet oft nur wenige Euro zusätzlich im Monat. Für Versicherer hingegen sind die jüngsten Schäden teuer geworden. Sie müssen für die schwere Unwetterserie zwischen Ende Juni und Anfang Juli rund 600 Millionen Euro Entschädigungsleistungen an ihre Versicherten zahlen. Etwa die Hälfte davon entfällt auf beschädigte Häuser, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetriebe, die andere Hälfte auf kaskoversicherte Autos. Da sage noch einer, Versicherungen würden nicht zahlen.




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